Norohastar

Norohastars genaues Geburtsdatum ist unbekannt. Es wird auf 145-140 vor Kriegsende geschätzt. Erste gesicherte Daten über ihn finden sich in der Akademie zu Venooh, wo er die Elementare- und Bewegungsmagie erlernte.
Besonderes Interesse brachte er Steinen und der Möglichkeit diese zu bewegen entgegen. In dieser Zeit legte er die Grundlagen für die später von ihm erschaffene "Graue Garde".
119 vKe wird Norohastar Hofnagier in Venooh. Er errichtet einige autarke Verteidigungsanlagen um die Stadt. Jedoch erweisen sich seine Konzepte noch als Lückenhaft. Nach einigen schweren Unfällen fällt er in Ungnade. Norohastar zieht sich zurück. Er bietet nun seine Dienste in Steinbrüchen an. Im Geheimen arbeitet er jedoch an der Vervollkommnung seiner Erkenntnisse.
Der 21.4.118 wird zum Schicksalstag für Venooh. Eine Golemarmee überrent die Stadt. Bevor die Sicherheitskräfte reagieren können sind die wichtigsten Gebäude unter Kontrolle gebracht, oder zerstört. Aus den Ruinen ersteigen weitere Steinkreaturen. Einen Tag später zieht Norohastar triumphierend in dei Stadt ein. Vereinzelte Widerstände werden im Keim erstickt.

Norohastar verliert keine Zeit, seine Herrschaft zu sichern. Er schaart 17 Getreue um sich, die ihm unbedingt ergeben sind. Diese unterweist er in seiner Steinmagie. Gleichzeitig erobert er die wichtigsten Rohstofflagerstätten der Umgebung. Venooh wächst zum Großreich, die Steingolems, inzwischen bekannt als "Graue Garde" werden zu einem Synonym des Schreckens für seine Gegner.
98 vKe überquert die Graue Garde den Xsistaix. Damit steht er erfolgsverwöhnt und bisher ungeschlagen in Deghon. In den folgenden sieben Jahren rückt er unaufhaltsam vor. Große Teile des Ostkontinentes und Dirakanr stehen nun unter seiner Kontrolle.

Im Jahr 101 vKe lässt sich Norohaster auf ein Duell um die Herrschaft über ein Gebirgsland in Deghon. Für Norohastar hätte dies mehrere Jahre Zeitgewinn auf seinen Feldzügen bedeutet, die er ansonsten um wenig wertvolle Berge hätte kämpfen müssen, um die Länder dahinter zu erreichen. Doch schließlich steht Norohaster kein Magier aus diesem Gebirge gegenüber. Die Gebirgsbevölkerung hatte den Wächter am Dämonentor zur Hilfe gerufen. Dieser sagenumwobenen Gestalt viel es nicht schwer, den großkönig Norohastar im Zweikampf zu besiegen. Norohastar wurde in eine Schlucht gestürzt.

Norohastar hinterließ keinen Erben. Sein Großreich zerfiel. Besonders seine 17 Getreuen beanspruchten die Herrschaft für sich und hetzten ihre Steinkrieger aufeinander.

Später gab es Gerüchte, dass Norohastar den Sturz überlebt hatte. Besonders ein Magus auf der Seite Ktaxhatls erregte Aufsehen mit der Behauptung, Norohastar zu sein. Eine neue Steingolemfront erstand jedoch nicht.