Die Bruderschaft des rechten Weges

Etwa 43 Jahre vor Kriegsende vereinigen sich einige Gruppierungen, um die Welt aus den Klauen des Schreckens zu befreien. Geeint wird die Bruderschaft durch eine intensive Religiösität, deren Grundlage ein beständiges Streben nach Perfektion ist. Ihrer Ansicht nach sind alle Lebewesen nur Werkzeuge, geschaffen dieses Ziel zu erreichen. Der Schrecken, von dem es zu befreihen gilt, ist aus Sicht der Bruderschaft alle Anwandlungen von Chaos.
Ziel der Bruderschaft ist es, die Menschen zu perfektionieren und so auf dem Weg zum großen Ziel ein Stück weiter zu bringen. Da Menschen aus Sicht der Bruderschaft nichts weiter sind, als Werkzeuge ist jegliche Forschung in diese Richtung moralisch gerechtfertigt. Die Labors der Bruderschaft gleichen oftmals Zuchtanstalten.
Das reichlich benötigte Forschungsmaterial wird besorgt in umfangreichen Feldzügen. Hierbei entstehendes Chaos wird in Kauf genommen, als unvermeidlich auf dem geheiligten Weg.

Natürlich hat die Bruderschaft viele Feinde. Als wichtigste davon sind zu nennen, die Echsenherren von Ktaxhatl. 42 vor Kriegsende stößt ein Armeezug der Bruderschaft eher zufällig auf eine Gruppe Echsenreiter aus den Tropen. Man ist sich nicht mehr sicher, warum unvermittelt die Kämpfe begannen. Die Bruderschaft sieht darin einen Beweis für die Bösartigkeit Ktaxhatls.
Die Armee der Bruderschaft wird dabei fast völlig aufgerieben. Überlebende erzählen, dass die Soldaten Ktaxhatls nicht davor zurückschreckten, die Gefallenen an ihre Tiere zu verfüttern. Solches konnte von der Bruderschaft natürlich nur als Ausgeburt des Chaos gedeutet werden.

Im Jahre 30 vKe. sagt die Bruderschaft der Nekromantie den Kampf an, da diese gegen die natürliche Ordnung der Dinge verstößt. Nekromanten wie Stoiteut, dessen Taten die späten Kriegsjahre dominieren sollten, wurden dadurch erst richtig in die Kampfhandlungen involviert.

25 vKe. vereinigt die Bruderschaft ihre Streitkräfte, um einen entscheidenden Feldzug gegen Ktaxhatl zu führen. Tatsächlich wird deren Hauptstreitmacht am 6. April gestellt und vernichtend geschlagen. Die Bruderschaft setzt den fliehenden Echsenherren nach in die tropischen Wälder am Rotengao.
Was sich in diesen abspielte wird wohl auf ewig ungewiss bleiben. Die Armee der Bruderschaft ist gänzlich verschollen. Jedoch auch von Ktaxhatl hat man seitdem nichts mehr gehört.

Die Städte der Bruderschaft hatten gerade genug Wachen zurückbehalten, um sich für die Zeit eines Feldzuges einigermaßen verteidigen zu können. Als jedoch das Verschwinden der großen Armee bekannt wurde, sahen sie sich massiven Angriffen von all ihren Gegnern ausgesetzt. Es dauerte nicht lange, bis die Bruderschaft nur eine weitere schmerzhafte Erinnerung in der blutigen Geschichte dieses Krieges war.