Torland

Als Torland werden die Gebiete bezeichnet, die vor Kriegsbeginn unter Herrschaft des Dämonentores standen.

Politik

An der Spitze der Regierung steht der Wächter. Eine mysteriöse Figur und sehr mächtiger Magier. Darunter wird die Regierung gestellt vom Vorstand des Ausbildungsinstitutes, welches allgemein als Dämonentor bezeichnet wird. Die niederen Ränge werden durch ein Leistungs- und Wissensbasiertes System besetzt.

Alle Positionen im unteren und mittleren Bereich sind verbunden mit einer Lehrtätigkeit. Im den hohen Rängen haben Verwaltungsaufgaben Priorität, kann jedoch nicht eine bestimmte Zahl an abgehaltenen Unterichtseinheiten nachgewiesen werden, können auch diese Ränge aberkannt werden.

Der Aufstieg in die hohen Ränge erfolgt durch Berufung.

Gesellschaft

Die Gesellschaft im Torland bietet zwei Möglichkeiten sozial aufzusteigen: Das Lehrinstitut und das Militär. Wobei Absolventen des Instituts bereits in den gehobenen Militärdienst einsteigen können, und hohe Militärs Institutränge zugesprochen bekommen. Ungebildete Bevölkerungsschichten haben kaum Chancen, zu Ansehen zu kommen.

Dem nachgestellt existiert ein erbliches Adelssystem. Diesem wird jedoch hauptsächlich außerhalb des Torlandes und in einigen elitären Clubs Gewicht zugemessen. Der Erbadel unterstützt sich, indem man z.B. verarmten Mitgliedern hilft, ihren Nachkommen eine gute Ausbildung zu ermöglichen.

Auch in einigen Bereichen des Militärs kann man mit einem Erbadelstitel leichter Karriere machen. Diese sind jedoch Ausnahmen im Militärapparat.

Sklaven sind von allen Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs ausgenommen. Auch freigelassene Sklaven dürfen nicht am Institut arbeiten oder zum Militär gehen.

Namensschema

Trotz des ausbildungsbasierten Rangsystem hat sich ein festes vierteiliges Namensschema für freie Bürger gehalten. Dieses besteht aus:
  1. Ein frei wählbarer Vorname.
  2. Name des Vaters mit Zusatz -istam für Sohn und -isti für Tochter. Ist der Vater unbekannt, so wird Kat- eingesetzt. Ist es ein Sklave, so steht dort Matam für sowohl Söhne als auch Töchter.
  3. Name der Mutter mit Zusatz -wetam für Sohn und -weti für Tochter. Nari- steht für unbekannt. Ist die Mutter eine Sklavin wird hier Mahant gesetzt.
  4. Name der Familie. Dieser Teil kann einen Prefix für Erbadel besitzen, in seltenen Fällen auch einen Postfix.
Titel können sowohl vor und nach dem Namen stehen, religiöse Titel ersetzen bisweilen ein, oder beide Elternteile. Alle Instituttitel werden am Anfang geführt. Ein Stadthalter oder sonstiger Regionalherr hat den Zusatz Es$Regionsname am vierten Namensteil.

Der volle Name wird selten benötigt.

Sklaverei

Sklaven im Torland sind Rechtlos und komplett ihrem Besitzer ausgeliefert. Es existieren folgende Möglichkeiten zum Sklaven zu werden: Ein Sklave kann nur von seinem Herrn freigelassen werden. Geschieht dies, erlangt er dennoch nicht alle Bürgerrechte. Sein vorheriger Herr gibt ihm einen Namen, üblicherweise mit Matam und Mahant und seinem eigenen Familiennamen ohne jede Adelszusätze. Dieser Name wird in eine Freilassungsurkunde eingetragen, die der ehemalige Sklave stets bei sich zu führen hat. In dieser Urkunde können weitere Einschränkungen der Rechte des Freigelassenen eingetragen werden. Zum Beispiel könnte ihm verboten werden bestimmte Berufe zu ergreifen, bestimmte Örtlichkeiten oder Einrichtungen zu betreten, oder die Stadt zu verlassen.

Auf jeden Fall hat der Freigelassene von allen Einnahmen einen Anteil an seinen früheren Herrn abzugeben. Er hat einmal jährlich bei ihm vorzusprechen und einen Jahresbericht abzugeben. Unterlässt er dies, so kann er in die Sklaverei zurückgefordert werden.

Gekennzeichnet sind Sklaven durch einen Nasenring.