Die Chimärologie stellt einen der wichtigsten Zweige
swyrtrscher Magie dar. Hierunter wird alles zusammengefasst,
was den Körper lebender Wesen permanent verändert. Es gilt
jedoch dass eine permanente Veränderung tatsächlich einfacher
zu bewerkstelligen ist, als eine zeitlich beschränkte, oder
umkehrbare.
Grob wird unterschieden zwischen der Modifikation und Aufzucht
von Lebewesen.
Modifikation bestehender Wesen
Man unterscheidet zwischen der Kombination mehrerer Lebewesen in eines, und der Veränderung eines Lebewesens. Beispiele für ersteres wäre die klassische Chimäre, Greifen, Hippogreifen, Minotauren und Centauren. Die Struktur zum Zusammenführen zweier Lebewesen ist gut bekannt. Gebraucht wird die Form der Ausgangswesen, sowie die Form der zu erstellenden Chimäre. Diese benötigt bei neuartigen Chimären am meisten Forschungsarbeit, bei Bestehenden ist sie zumeist in der Literatur verfügbar.Veränderte Einzelwesen sind zumeist Einzelstücke. Häufig geht es darum, körperliche Eigenschaften von Individuen zu verändern. Auf diese Weise sind jedoch Eigenschaften möglich, die in keinem bisher bekannten Tier auftreten.
Aufzucht
Die Aufzucht von Grund auf ist die bevorzugte Methode bei der Erstellung einer größeren Anzahl von Chimären. Besonders, wenn diese ihrerseits wieder fortpflanzungsfähig sein sollen. Nachteilhaft ist jedoch die benötigte Zeit. Deshalb wird zu Forschungszwecken meist obige Methode benutzt, die Aufzucht dann für "Gebrauchschimären".Für die Chimärenzucht wird ein Muttertier benötigt, das der angestrebten Chimäre bereits möglichst ähnlich sein sollte. Wenn eine einfache Verschmelzung zweier Lebewesen gewünscht ist, reicht es, die Mutter von einem männlichen Exemplar der anderen Spezies begatten zu lassen, und auf magischem Weg eine Befruchtung herbeizuführen. Dies ist naturgemäß umso aufwändiger, je verschiedenartiger die Elternteile sind.
Microchimärologie
Die Gelehrten sind sich nicht ganz einig darüber, wo die Microchimärologie anfängt. Mancher zählt bereits Insekten und Kriechtiere dazu. Die echten Microchimärologen hingegen geben sich nicht mit etwas ab, das sie noch sehen können.Die grundlegenden Prinzipien sind die gleichen wie für die normale Chimärologie. Allerdings hat die Microchimärologie häufig mit sporenbildenden oder geschlechtslosen Wesen zu tun. Und fast immer mit einer großen Anzahl von diesen. So beinhaltet die Arbeit der Microchimärologie stets, eine reine Kultur zu erstellen, bereits um die Ausgangsform der zu bearbeitenden Wesen feststellen zu können.
Microchimärologen sind in den Ruf geraten, sich ausschließlich auf die Zucht neuer Krankheiten und Seuchen zu konzentrieren. Jedoch kann mit der Microchimärologie auch viel positives bewirkt werden.